Das Bündnis
Was soll das Bündnis sein?
Ein Ausgangspunkt waren die Ereignisse in Chemnitz im Sommer 2018. Diese haben viele Menschen in große Empörung, aber gleichzeitig ebenso große Rat- und Sprachlosigkeit versetzt.
Das Bündnis soll zukünftig als Plattform dienen, über welche anlassbezogen schnell eine möglichst große Zahl an unterschiedlichsten zivilgesellschaftlichen Verbänden, Organisationen, Gruppen und Initiativen erreicht, informiert und zu gemeinsamen Aktionen/Positionierungen eingeladen werden können, um die Sprachlosigkeit, die mit Ereignissen wie oben verbunden ist, brechen zu können! Zudem soll die Vernetzung im Bündnis dazu beitragen, das Wissen von- und übereinander zu verbessern und somit Ideen, Anregungen und Zugänge zu weiteren Kooperations- und Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten.
Wer kann mitmachen?
Das Bündnis richtet sich an alle zivilgesellschaftlichen Verbände, Organisationen, Initiativen und Gruppen im Land, denen es ein Anliegen ist, aufkeimendem Hass in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen und sich für ein gutes respektvolles Miteinander ALLER auf Basis der unveräußerlichen Menschenrechte stark zu machen. Der Titel „Kein Hass im Ländle!“ bezieht sich dabei nicht nur auf schwäbisch geprägte Regionen, sondern schließt selbstverständlich und ausdrücklich Baden-Württemberg in seiner Gesamtheit mit ein.
Was bringt mir/uns das Bündnis?
Immer wieder stehen viele Organisationen, Initiativen und Gruppen vor der Herausforderung, dass sie sich zu Ereignissen wie etwa in Chemnitz im Sommer 2018 o.ä. äußern und Position beziehen wollen, jedoch schlicht die Ressourcen für eine entsprechende Stellungnahme oder eigene Aktion dazu fehlen. Das Bündnis könnte hier eine niedrigschwellige Plattform bieten, sich bereits formulierten Positionen oder Aktionen anderer Bündnismitglieder anzuschließen. Akteure, die selbst in der Lage sind, Stellungnahmen zu verfassen oder Aktionen zu organisieren, können über das Bündnis weitere Unterstützer*innen dafür gewinnen und ihren Aktivitäten ggf. somit mehr Nachdruck und Reichweite verleihen.
Durch anlassunbezogene Bündnistreffen besteht zudem die Möglichkeit, andere Akteure im Themenfeld kennenzulernen, sich zu vernetzen, sowie Unterstützung und Expertise zu spezifischen Themenfeldern zu bekommen und zu geben.
Was kommt mit dem Beitritt zum Bündnis auf mich/uns zu?
Die Beitrittserklärung ist verbunden mit der Beteiligung an der Aktion „Unsere Stimme gegen Hass im Ländle!“. Nachdem die Bündnismitgliedschaft bestätigt wurde, werden Sie/Ihre Organisation in den zentralen Mailverteiler aufgenommen, über den Informationen und Aufrufe des Bündnisses verteilt werden. Vorgesehen sind ca. 2 Bündnistreffen pro Jahr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich in weitere Aktionen, Aktivitäten oder Stellungnahmen anderer Bündnismitglieder einzubringen oder sich daran zu beteiligen. Es können auch eigene Themen ins Bündnis eingebracht und angestoßen werden.